Mittwoch, 30. Januar 2008

Das wars dann

Morgen: Wieder nach Deutschland. Schluss mit lustig. Arbeit. Schnee. Griesgrämer. Nichtsdestotrotz: Ich komme zu Besuch. Bald. Und dann nochmal. Bis dahin: Alles Gute. Ci vediamo a Bologna.
[so schön sind hier die Postämter]
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[Na, wie viele Tauben?]
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[Kirche. Was sonst.]
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[Turm und Schatten]
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[Hat jemand Neptun gesehen?]
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Samstag, 12. Januar 2008

Der Obsthändler

Der Obsthändler hat meine Fortschritte scharf überwacht. Wir kennen uns schon seit meiner Ankunft. Ich passiere täglich seinen Stand, denn im Gegensatz zu den Busfahrzeiten (auf deren vermeintliches Geheiß ich täglich an des Obsthändlers Orangen vorbeihetze) ist seine Auslage unflexibel.
Oft, wenn ich den Bus (wieder mal) verpasst habe oder der Fahrplan (wieder mal) geändert wurde, kaufe ich ihm eine Birne ab. Anfangs: Per Zeichensprache. Inzwischen habe ich nicht nur Birnenbestellungen drauf. Ich könnte eine gemischte Obstplantage bestellen und über den Preis verhandeln, nur die Lieferungsformalia würden mich noch überfordern. Der Obsthändler hat das wohlwollend registriert.
Er selbst ist Inder, also im Italienisch-Lernen geübt. Sicher ist er schon lange hier, denn nur der Dialekt verrät ihn noch, seine Sprachkenntnisse sind denen seiner Kunden ebenbürtig.
Seit ich in Bologna bin, lerne ich Italienisch, und bald habe ich die Anfangs-Frustration überwunden. Dementsprechend unterhalten wir uns mehr, je länger ich nun bei ihm Birnen kaufe. Er ist mir sympatisch. Ich habe auch meine restlichen Einkäufe, soweit es geht, an seinen Stand verlagert (obwohl sein Gemüse leider oft der letzten Ernte in Delhi entsprungen scheint). Anfangs ließ er mich Skepsis spüren, sprach absichtlich schnell und wiederholte mit einer gerade noch höflicher Süffisanz im Ton, wenn ich ihn nicht verstanden hatte. Mit zunehmender Dauer verstand ich ihn zunehmend besser, und als ich zum ersten Mal etwas erwiderte, strahlte er kurz. "Parla bene adesso", sagte er neulich zu mir, "Sie sprechen jetzt gut", es kam wie ein Ritterschlag. Er riet mir denn auch zu den süßeren Mandarinen und gab mir extra eine Zwiebel dazu.
Effizienter als jeder Sprachpädagoge hat er meinen Lernweg mit Bonbons gepflastert (obwohl er auch strafte, wenn ich nicht schnell genug vorankam). Hatte ich neue Vokabeln gelernt, steckte er kleine Kirschen mit ins Paket (und war ich grammatikalisch auf dem selben Level geblieben, erwies sich so manche Tomate als faul). Seine Frau, die ihn Mittwoch und Sonntags vertritt, ist nur vermeintlich sanfter als er. Mit gütigem Lächeln packt sie mir das Gewünschte zusammen und unterhält sich langsam und verständlich mit mir über das Wetter, bis sie plötzlich die Augen verengt und schnell und vernuschelt eine Frage zum Studium oder zur letzten Bürgermeisterwahl stellt. Antworte ich gut (was ich anfangs nicht tat), gibt es wieder Lächeln und vielleicht ein indisches Soßenrezept. Antworte ich schlecht, knüllt sie die Obsttüte abfällig zusammen (und oft reißt das Ding wie von Zauberhand eine Kreuzung weiter auf).
Ich habe meinen Obsthändler lieb gewonnen. Anfangs, als ich noch niemanden kannte, grüßte ich brav alle Verkäufer der Straße (und meine Straße zum Bus hat recht viele davon). Inzwischen nicke ich den meisten nur zu (das soll nicht hochtrabend sein, ich bin ja in Eile), meinen Obsthändler aber grüße ich laut und vernehmlich, und laut und vernehmlich grüßt er zurück. Das letzte Mal, als ich bei ihm war, erzählte er mir die Geschichte, wie er hierher kam. Dass er vorher in Neapel und Genua verkaufte. Dann seine Frau kennenlernte. Dass sie in einer Wohnung am anderen Ende der Stadt leben. Nun in die Nähe ziehen wollen. Ich nickte und sagte etwas über die schöne Gegend, da sah er mich scharf an. "Dieselbe Geschichte habe ich dir schon am Anfang erzählt", sagte er, "vor ein paar Monaten. Da hast du nur genickt und verlegen auf die Zuchchini gezeigt." Einen Moment war ich erstarrt. Dann lachte er, ich lachte auch, wir lachten einige Zeit und ich winkte zum Abschied. Ich glaube, der Obsthändler ist zufrieden mit mir.

Fast-schon-wieder-Frühlings-Licht

Da ist man nun zurück in Bologna,
hat sich diesmal vorsorglich eine Kamera geliehen,
um Italienisches endlich bildlich einzufangen,
etc.,
hat sich bereits über das miserable Wetter geärgert
(dabei scheint in München vereinzelt schon Sonne!)
und ist, regengerüstet, zu einem zweistündigen Stadtbummel aufgebrochen,
inklusive verschiedener Erledigungen,
der einen schon nach Minuten durchnässt und durchfroren macht,
als
auf einmal
der Himmel aufklart, ein zart verwaschenes Blau die schwarzen Wolken beiseite drückt, weiches fast-schon-wieder-Frühlings-Licht schräg auf die Stadt fällt, Backsteinmauern erglühen und Autodächer erschimmern lässt, goldrote Schweife an den Horizont malt, den großen Turm und Wahrzeichen scharf und schräg in Schatten- und Leuchthälfte schneidet, es nichtsdestotrotz weiterregnet und infolgedessen ein gigantischer Regenbogen am Fuße eben jenen Turmes entspringt, der sich in klaren, leuchtenden Farbstreifen über die Stadt bis zum Bahnhofsgebäude spannt, seine berückend einfache Eleganz wie gnädigen Nebel auf allen architektonischen Pomp des Marktplatzes legt, auf den Kinderhände zeigen, den Passantenaugen, selbst souveräne, bewundernd auf- und abfahren, der noch dem größten Zyniker (entschuldige j., der musste) Tränen in die sarkastisch verengten Augenschlitze gezwungen hätte,
und dann hat man die Kamera zuhause vergessen.
Und kann wieder nur erzählen.
Dumm!

Sonntag, 23. Dezember 2007

Keine Zeit für Spannung

Der Momo-Effekt: Nie Buch-Verfilmungen anschauen, erst recht keine Phantasy-Literatur. Wir wissen das. Wir haben Michael Ende gelesen. Danach haben wir im Kino einen Fuchur gesehen, der aussah, als könne man ihn an der Schiessbude gewinnen. Oder graue Herren, furchteinflößend wie Suppenlöffel. Aber das ist lange her. Deswegen gehen wir immer wieder ins Kino und sehen Buch-Verfilmungen. Dann verbringen wir das nächste halbe Jahr damit, die Bilder wieder aus dem Kopf zu bekommen. Dann ärgern wir uns. Der Momo-Effekt eben.

Eigentlich: Verdammt gut geschrieben

Das es anders geht, beweist der Herr der Ringe. Teilweise auch die Harry-Potter-Adaptionen, aber hier teilen sich die Meinungen schon. Mit großem Aufwand läuft nun die Verfilmung des Goldenen Kompaß an. Doch der erste Teil von Philip Pullman´s brillianter Trilogie stürzt auf wirklich gemeine Art in den Trash-Graben: Großartige Darsteller rattern in tollen Bildern unter stimmungsvollem Soundtrack ein spektakulär missratenes Drehbuch herunter. Es schmerzt.

Dabei hat man mit der Umsetzung des schwierigen Stoffes lange genug gewartet: Der letzte Band erschien gedruckt bereits im Jahr 2000. Pullman schrieb eine epische Saga und bediente sich dabei munter aus der antiken Mythenkiste. Es gelang eine intelligente, kritische, vor allem aber spannende Geschichte. Clever jongliert der Autor mit Paralleluniversen, kombiniert futuristischen Schnick-schnack virtuos mit spirituellen Motiven, verzerrt nicht zuletzt die Kirche zu einer machtbesessenen Kurienfurie und erschafft eine wunderschöne Metapher für das Erwachsenwerden, während im Hintergrund der Krieg des Schöpfers gegen die Schöpfung tobt. Das alles auch noch: verdammt gut geschrieben. Der einzige Makel ist der Stempel "Kinderliteratur". Man nimmt der zwölfjährigen Protagonistin ihr Alter niemals ab, und die Erklärung, auf sich allein gestellte Kinder müssten eben früher altern, erscheint reichlich dünn. Konsequent, dass die Bücher mit unscheinbarem Cover auch als "Erwachsenenausgabe" erhältlich sind.

Rotzige Göre in fremder Welt

Lyra, die Hauptfigur des ersten Bandes, gibt die unvermeidliche Auserwählte. Ihr zur Seite steht der Dämon "Pan", die personifizierte Seele des Kindes. In Lyras Welt tragen alle Menschen ihre Seele als Tier mit sich herum. Vor der Pubertät wechseln die Kleinen fröhlich die Gestalt, werden vom Iltis zum Lama zum Grashüpfer, bis sie sich später für eine Erscheinung entscheiden. Das funktioniert prima im Film: "Pan" kuschelt sich als Eichhörnchen an den Hals seiner Besitzerin, flattert als Kolibri erschreckt auf, bei Bedrohung faucht er als wütende Raubkatze. Die Dialoge zwischen Lyra und ihm, Highlight der Vorlage und ein schlauer Trick Pullmans, um die einsame Heldin ständig in dynamischem Dialog zu fesseln, fehlen im Kino leider fast ganz. Im Buch funktioniert die Figur, weil den toughen Girlie-Sprüchen dadurch eine zerissene und angsterfüllte Innenwelt gegenüber gestellt wird. Die Film-Heldin bleibt dagegen blass. Was nicht weiter schlimm ist: Ihre Darstellerin erweist sich als glatter Fehlgriff, spielt Lyra als rotzige Göre ohne Charme und Pepp. Einzig als Scream-Queen weiß sie zu überzeugen - zugleich die einzige Qualität der deutschen Synchronstimme. Die ist ansonsten katastrophal, spricht jeden Satz im gleichen, naseweißen Parlando und geht einem schon nach einer Viertelstunde so auf die Nerven, dass man dem Gör erstmal Manieren beibringen will, bevor es weiter über die Leinwand hampelt.

Infos zum Gemetzel

Ansonsten gibt es an den Schauspielern nichts zu meckern: Allen voran Frau Kidman schafft das Kunststück, die furchteinflößende Mrs. Coulter mit abrupten Stimmungswechseln eindrücklich zu verkörpern. Die Regie geht derweil geruhsam ihrer Arbeit nach und tut das Nötige. Das nämlich lässt sich sehen: Optisch fährt der goldene Kompass schwere Geschütze auf. Imposante (teils digitale) Städte, fremdartige (ganz digitale) Zeppeline mit blauglänzenden Antriebsdüsen, ein gigantischer gepanzerter Bär - das alles sieht nicht nur toll aus, sondern ist auch detailverliebt animiert. Eine Ahnung, was für ein Film hätte entstehen können, beschleicht einen schon in den ersten Minuten. Die Gewissheit, dass all die Mühe nichts nützt, vertieft sich ebenso schnell.

Die Drehbuchautoren strebten vielleicht eine besonders genaue Umsetzung des Stoffes an: Kein Nebenstrang wurde weggelassen, keine Nebenfigur gekürzt. Das hat eine erzählerische Atemlosigkeit zur Folge, die der Atmosphäre kein Quäntchen Luft lässt. Gegen Mitte des Films tritt unmotiviert eine Hauptperson nach der anderen auf. Niemand versteht in dieser Hetze, warum die Jungs und Mädels Protagonistin Lyra überhaupt helfen oder an den Kragen wollen. Typischerweise versammeln sich schlussendlich alle zum großen Kampf, wobei die Hoffnung der Filmemacher, in dieser epischen Schlacht würden die Drehbuchmängel gnädig untergehen, geradezu greifbar ist. Es klappt nicht: Man ist verwirrt, und tendenziell gelangweilt. Und, wenn man das Buch gelesen hat, genervt von den Abziehbildern, die sich durch tellerplatte Gesprächsfetzen quälen. Denen wiederum merkt man deutlich an, dass sie nur die nötigsten Hintergrundinformationen für das nächste Gemetzel transportieren sollen: Allerlei Story-Relevantes ist oft auf zwei Dialogzeilen gequetscht. Das passt nicht und quillt unappetitlich über den Rand - der Zuschauer kann nur noch erahnen, dass er den Eintopf aus einem ehemals opulenten, dreigängigen Fantasymahl serviert bekommt.

Eineinhalb Stunden Trailershow

So wirkt der Film wie ein Trailer zum Film, scheucht seine Figuren erbarmungslos durch die Szenarien, als gälte es, die Geschichte in Rekordzeit zu erzählen. Lediglich eine Charakterdarstellung gönnt sich der goldene Kompass zu Anfang: Lyra und Freund Roger sitzen auf dem Dach des Oxford-College und beteuern sich ihre Freundschaft. Es ist die einzige Szene, die nicht zwingend Handlung vorantreibt, nicht sofort ein bahnbrechendes Ereignis, eine unerwartete Wendung präsentiert - und sie zählt doch zu den größten Schwachstellen, weil sie im Buch nicht vorkommt und demendsprechend unbeholfen-kitschig inszeniert wurde.

Ansonsten kann man bei jeder Einstellung getrost davon ausgehen, dass sie Dramatik zu erzeugen versucht. Ebendiese kommt niemals auf, die Motivation der Helden ist spätestens ab der Hälfte des Films nicht mehr verständlich. Philip Pullman hat ein dickes Buch geschrieben, aber es hat keine Zeile zu viel: Die komplexen Handlungsträger brauchen ihre Zeit, um sich entwickeln zu können. Nimmt man ihnen diese, kann auch die beste Umsetzung das Ergebnis nicht mehr retten: Der goldene Kompass will alle Dimensionen seiner Vorlage transportieren. Er stemmt keine einzige.

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Das freundlichste Land der Welt

Man muss wissen, dass die Schweiz das freundlichste Land der Welt ist, ich weiß das jetzt, ich war eine Stunde da. Umsteigen in Basel, ich stieg aus und hörte nichts, das lag dran, dass es still war. Still am Bahnhof, das muss man sich vorstellen, kann man aber nicht, wenn man grade aus Italien kommt. Wie auch immer, anyway: Ich ging zum Schalter, um ein Ticket zu kaufen, denn eigentlich wollte ich ja nur umsteigen und weiter (hätte ich geahnt: freundlichstes Land der Welt und so, ich wäre vielleicht länger geblieben). Jedenfalls ein netter Herr am Schalter, er sagte Grüßgott, er sagte Was brauchens denn?, ich sagte nach Freiburg, einmal. Er guckte, er grinste, er sagte das macht irgendeinezahl Franken. Ich sagte Franken hab ich nicht. Haben sie Euro?, fragte er, ich guckte, ich sagte zehn, er sagte, das reicht nicht ganz. Ich guckte nochmal, sagte zwanzig, da kriegen sie aber Franken raus, meinte er. Ich sagte, Franken, nein, die wolle ich nicht. Er grinste wieder und meinte, dann solle ich ihm eben nur zehn geben. Ich gab ihm zehn. Dann ging ich vor die Tür, eine Stunde Aufenthalt, ich stand in der Kälte und wartete, dass sie rumginge. Sie ging nicht rum. Also fragte ich einen Taxifahrer nach dem nächsten Café, zu sehen war keins und ich dachte, im Warmen könnte die Zeit auch ein Einsehen haben. Der Taxifahrer beschrieb mir irgendeinen Weg, ich konnte ihn mir nicht merken, ich sagte nochmal bitte. Er sagte, steigen sie ein. Ich sagte, ich hab aber kein Geld. Er sagte, das macht nichts, ich muss sowieso in die Richtung. Die Schweiz ist das freundlichste Land der Welt.
Im Café konnte ich dann wieder mit Euro zahlen und bekam keine Franken heraus, das war auch nett. Zurück musste ich aber laufen und hätte fast meinen Zug verpasst. Das soll jetzt aber keine Pointe sein. Ach ja.

Freitag, 14. Dezember 2007

Klopapier

Eigentlich kein Thema für Freitagnachmittage, eigentlich gar kein Thema, aber was soll man machen. Ich habs mir nicht ausgesucht: In Bologna gibts kein Klopapier mehr.
Seit vorgestern: Besuch in 3 verschiedenen Supermärkten, nein, in 3 (!) Supermärkten (!!) ohne Klopapier. Nun muss ich welches kaufen, ich habe Badputzdienst und sehe seit Tagen die Mitbewohnergesichter, die vorwurfsvoll aus dem Bad kommen, jeden Tag sehen sie etwas vorwurfsvoller aus, Gruppendruck bekommt eine neue Bedeutung bei uns (entschuldigung). Geht das so weiter, kommen bald nur noch Mitbewohnergesichter aus dem Bad und die Körper kommen später nach, weil sie doch etwas schwer geworden sind, nein: das geht zu weit (entschuldigung!).
Aber wir brauchen Klopapier.
Deshalb besuchte ich gerade den Super-Supermarkt, den größten, besten, den, der Baked Beans hat (nicht, dass ich sie bräuchte, aber für Italien ist das was). Dort suchte ich, suchte mit wachsender Verzweiflung, Mitbewohnergesichter vor dem geistigen Auge, suchte zehn Minuten lang und fand nichts. Also fragte ich die Verkäuferin, schlug vorher noch Klopapier im Wörterbuch nach (sehr schön, aber auch nicht für Freitagnachmittage: Rotoli igienica finissima), schlug also nach und fragte, entschuldigung, Klopapier, haben sie welches? Die Verkäuferin sah mich an. Was ich wolle. Dreilagig, vierlagig, besonders weich, es gäbe auch eine Billigmarke. Ich sagte, egal. Sie sagte, was denn nun. Ich sagte, na gut, sagte ich: Billigmarke. Sie fragte wieder, dreilagig, vierlagig, vierlagig sagte ich, ich dachte, wenn schon denn schon. Die Verkäuferin entfernte sich.
Nach zwei Minuten kam sie wieder, sie sah mich an: Klopapier sei leider aus, nur Küchentücher gäbe es noch. Ja, sagte ich, die hätte ich gesehen. Die Mitbewohnergesichter wurden größer und vorwurfsvoller, nein: größer (!) und vorwurfsvoller (!!), ich fragte, ob sie sicher sei. Sie sagte ja, ganz sicher, das dreilagige sei alle, das vierlagige auch. Ich dankte und ging.
Auf dem Heimweg fand ich einen Obstladen, der auch Spülmittel verkaufte. Im Lager fand der Inhaber noch eine Packung zu vier Rollen für mich. Ich zahlte zwei Euro und bekam eine Apfelsine dazu.
Als ich nachhause kam, war das Bad besetzt.

Ego streicheln

Braves Ego, gutes Ego, ja, ja du liebes Ego, feines Ego, bist du ein liebes Ego? Ja du bist ja ein schönes Ego bist du, ein großes Ego bist du, was für ein nettes Ego, ein hübsches Ego, ein tolles Ego, ja, ja du bist das größte Ego von allen, bist du das größte Ego? Feines Ego. Ja, du bist ein super Ego, weißt du doch, du bist ein Knuddelego, das schönste Ego von allen, und das größte, weißt du doch, weißt du das? Weißt du, was du für ein schönes, großes, tolles Ego bist? Ja, weißt dus? Ja? Du bist ein feines Ego, weißt du ja, ein ganz feines.
Und jetzt hör auf zu bellen!
Geh spielen.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Die 2 Torri

Jede Stadt baut sich ein Wahrzeichen, manche bauen viele und lassen die Wahl. Bologna baute zwei und war sich bei beiden nicht so sicher: Die Türme sind schief. Dafür direkt im Stadtzentrum. Die wichtigsten Straßen gehen davon aus, die wichtigsten Leute stehen wartend davor, gestern stürmte eine Polizeieinheit den einen, um nach Drogen zu suchen. Ihre Neigung ist zwar nicht Pisa-verdächtig (und ich betone, dass ich mir mindestens drei Pisa-Neigungs-Witze im Bezug auf die Lernkurve deutscher Schüler spare), aber sichtlich un-gerade sind sie doch. Der eine, der noch-un-geraderere (wir sind prägnant heute), ist kleiner als der weniger-un-geraderere (und wir sind es gern), weswegen man ihn leicht übersieht. Den anderen, den großen also, sieht man von überall. Fast überall. Zumindest meine Seite der Stadt läuft in einer breiten Straße auf ihn zu, ich muss zwei Meter vor die Tür gehen und sehe ihn monumental in den Horizont ragen. Was die Illusion hervorruft, man könne hinlaufen. Kann man zwar, aber es ist ein halber Tagesmarsch und führt an einer Verkehrsader entlang, deren Feinstaubwert dreimal über dem erlaubten Maximum liegt (weswegen in Bologna das Gasmasken-business boomt und im Januar eine Woche die Autos ruhen). Er sieht ein wenig wachturmig, auch leuchtturmig aus, der Turm, und nun ist er mit Lichtern geschmückt, wie überhaupt alles auf einmal mit Lichtern geschmückt ist. Weihnachten scheint hier prinizipiell eine Frage der Beleuchtung zu sein, die ganze Stadt ist nun Lichter-behängt, allenthalben fallen sie herunter und erdrosseln arglose Passanten durch ihre Verbindungskabel, aber ansonsten ist die Stimmung feierlich. Auch Glocken läuten nun ständig, aber das wollte ich eigentlich gar nicht erzählen. Erzählen wollte ich vielleicht, dass die beiden Türme die letzten Überreste von ehemals sehr vielen Türmen waren, sogenannten Geschlechtertürmen, die sich wichtige Familien leisteten und von denen Bologna entsprechend übersät war. Dann kam der Weltkrieg, geblieben sind nur zwei, davon wenigstens der größte, der erwähnte, der weniger-un-geraderere, immerhin einmal höchstes Gebäude der Welt. Fiele er um, und die Chancen stehen nicht schlecht, fiele er also in die Neigungsrichtung, erschlüge er das kulturelle Zentrum der Stadt und begrübe die besten Nachtclubs unter sich. Angeblich aber steht er sicher und man lehnt sich an ihn, hockt auf seinen Stufen oder kauft im Gift-Shop darunter Bücher, man weiß nicht recht, warum Bücher, aber die gibt es eben da. Was mich daran erinnert, dass ich nun eine Buchhandlung kenne, die Sonntags (!) Nachts um zwei (!!) noch geöffnet hat. Um diese Zeit kann man sonst höchstens noch Drogen oder Fahrräder kaufen, beide gibt es hier im Überfluss, aber auch das wollte ich eigentlich nicht erzählen. Was ich eigentlich erzählen wollte, hängt mit den beiden Türmen zusammen, ist aber im Nachhinein betrachtet irgendwie unwichtig. Hinaufgehen darf man übrigens nicht, alter Aberglaube, tut man es vor Beendigung des Studiums, beendet man das Studium nicht. Von dort oben hat man einen fantastischen Blick, so wird erzählt, er erstrecke sich über die Stadt, über die Hügel, über alles eigentlich. Schön soll es sein und ich ärgere mich, dass man mir den Aberglauben gleich bei Ankunft erzählte, sonst wäre ich vielleicht nichtsahnend hinaufgestiegen und nun um eine Angst reicher, die ich sowieso ständig habe, dafür auch um eine schöne Aussicht. Schön sehen die Türme natürlich auch von unten aus, aber so bleiben sie eben Mahnmal, Denkmal, Halt-mal-den-Rucksack-ich-mach-schnell-ein-Photo, wie ein Kollege sagen würde, dabei ist Bologna gar nicht mal so touristisch. Aber es dreht sich eben alles um die zwei Türme, das Leben hier, der Verkehr, dieser Beitrag auch. Was wollte ich nochmal erzählen?

Störts dich, wenn ich nicht rauche?

3 gute Gründe, in Italien Nichtraucher zu bleiben:
-Zigaretten sind auch hier unverschämt teuer.
-Rauchen ist auch hier nicht gesund.
-Schnorrer gibt es mehr als sonstwo.

3 gute Gründe, in Italien Semi-Raucher zu werden:
-Zum Rauchen muss man vor die Tür gehen. Alle gehen vor die Tür. Die Party ist vor der Tür.
-Leute sprechen einen an, sie fragen nach Zigaretten, man hat welche. Man kommt ins Gespräch.
-Der Dopamin-kick beflügelt das Sprachzentrum. Man lernt die Sprache in Zigaretteneinheiten. Ein Milligram Nikotin begünstigt zehn Vokabeln.

3 gute Gründe, in Italien wieder Raucher zu werden:
-Ganz so teuer sind die Zigaretten doch nicht.
-Es ist noch verbotener als zuhause.
-Raucht man wieder, fragt einen niemand mehr nach der neuen Frisur.

Dienstag, 4. Dezember 2007

SO ist es WIRKLICH

Schon länger nicht mehr gebloggt, und das hat Gründe: Ich kann mir die ganze Arbeit sparen. Wer wissen will, wie es in Italien zugeht, muss sich einfach das hier ansehen.
Assolutamente si.

Mittwoch, 21. November 2007

Komm, Heidi, blas mir einen

Eine Bekannte erzählte mir neulich, sie sei schon viel gereist. Ich unterbrach und sagte, als Österreicherin bleibe ihr ja nicht viel übrig. Sie blickte missbilligend, entschied sich fürs Fortfahren, hub nochmal an: Viel gereist sei sie ja schon. Und habe schon vieles gesehen. Aber eines, eines sei ja überall gleich. "Ausländische Männer kennen deutsche Pornos."

Ich fragte, wie sie das meine. Möglicherweise träfe das manchmal zu, möglicherweise auch nicht, was sei das Besondere daran? "Nein, nein", sagte meine Bekannte, "die kennen alle einen bestimmten Porno. Und weißt du was? Den muss ich jetzt endlich auch mal sehen."
Sie baute sich vor mir auf, sah mir in die Augen und sagte laut:
"Komm, Heidi, blas mir einen." Ich war dezent verwirrt. So muss ich auch ausgesehen haben, denn meine Bekannte lachte sogleich. "Ich meine nicht dich", sagte sie, "aber das sagen sie alle zu mir." Ich sagte, ich hätte gewusst, dass sie nicht mich meine, ich sei ja auch nicht Heidi, hätte nur nicht gewusst, was sie sonst meine und wolle und außerdem gerade den Faden verloren (in Wirklichkeit war ich ein wenig erleichtert. Österreicher. Man weiß ja nie).

Es stellte sich heraus, dass Männer, die an besagter Bekannter interessiert sind, grundsätzlich gern diesen Ausspruch tätigen. Oft kombinieren sie ihn mit charmantem Zwinkern oder mäßig höflichen Berührungen. "In Norwegen ist mir das passiert, Finnland, aber auch in Spanien schon, und Portugal." Überall klinge es anders, die lustigsten Akzente natürlich, aber immer sei es dieser Spruch. Komm, Heidi, blas mir einen.

"Und in Bologna ist es am heftigsten. Gestern haben mir das zwei Kerle gesagt. Unabhängig voneinander. Der eine hats mir auf der Tanzfläche ins Ohr geflüstert, der andere dann später an der Bar, mitten im Gespräch, dabei haben wir auf Italienisch geredet!" Offensichtlich meinten die Männer, das sei eine Art Zauberformel, der deutschsprachige Frauen nicht widerstehen könnten. Anders sei so ein Verhalten ja kaum zu erklären.

Ich musste an die Tankstelle an meiner Ecke denken. Seit mehr als einem Monat gehe ich daran vorbei, und immer habe ich mich gewundert, warum dort ein Getränkeautomat hinter den Zapfsäulen steht (schließlich kann man Getränke auch in der Tankstelle kaufen). Neulich nachts, als ich von irgendwoher zurückkam, sah ich ihn mir genauer an. Tatsächlich offenbarte sich aus der Nähe, dass es kein Automat für Getränke war. Für zwölf Euro konnte man dort eine erotische DVD ziehen. Mein Italienisch reichte nicht, um die Titel, der angebotenen Filme zu übersetzen, aber die Cover ließen keine Zweifel aufkommen, keine Zweifel an gar nichts. Dieses Land ist zu 80% katholisch, dachte ich. Warum sehe ich ausgerechnet in einem der konservativsten Länder Europas einen Pornomat auf der Straße stehen? Aber da stand er und machte deutlich, dass er da nicht seit gestern stand. Und als ich aufbrechen wollte, mich gerade umdrehte, kam mir ein Kerl mit Kappe und Trainingsjacke entgegen, blieb stehen, sah kurz zu mir, kurz zum Automat, zurück, drehte sich dann wortlos um und ging wieder. Ich war kurz davor, mich zu bekreuzigen.

"Jedenfalls", sagte meine Bekannte, "habe ich versucht, in Österreich an diesen Porno zu kommen. Ich meine, nachdem mir auf meiner Skandinavienreise ständig Leute den Spruch gesagt haben, wollte ich einfach wissen, was das für ein Film ist. Aber stell dir vor: Das Ding ist nirgendwo zu bekommen! Ich habe dann nachgeforscht und herausgefunden, dass das gar keine deutsche Produktion ist. Es ist der Titel von irgendeiner Pornoserie auf den Malediven, in der angeblich echte deutsche Madl´n die Einwohner beglücken. "Komm, Heidi, blas mir einen" ist der einzige deutsche Satz, der drin vorkommt, aber das immer und immer wieder. Der muss sich bei seinen Zuschauern ziemlich eingeprägt haben."

Meine Bekannte lachte. Ich lachte auch und nahm einen Schluck Bier. Komm, Heidi, blas mir einen. Meine Bekannte schüttelte den Kopf. Sie habe überlegt, ihn sich zu kaufen, aber er sei nicht billig. Es haue sie wirklich um: In ganz Europa komme man ihr mit diesem Satz. Ich lachte wieder, mein Bier war leer. Ich ging neues holen. Komm, Heidi, blas mir einen. Mir blieb der Satz im Kopf, es war unangenehm. An der Theke verschüttete jemand Wein.

Bella Bologna

Bologna hatte Stadtmauern. Die sind abgerissen, schon lang, zugunsten einer Schnellstraße. Trotzdem spricht noch jeder davon: Man befindet sich hier stets innerhalb oder außerhalb der Mauern, und wenn man neu ist, weiß man oft nicht, ob man sich in guter Verfassung befindet, weil man die Mauern nicht sieht, von denen ständig alle reden.

Die "Mauern" schließen den Stadtkern ein, und damit alle Wichtigkeiten der Gegend. Ein bisschen so, als hätte man Sehenswürdiges in eine Schlinge drapiert und dann kräftig zugezogen: Im Zentrum drängeln sich spektakuläre Plätze und Museen.
Was es dort nicht gibt, ist Grün (stattdessen Rot, aber das erwähnte ich schon einmal).

Wenn man nun, wie ich, einige Wochen etwas deprimiert durch die Gassen schlich, weil man das Gefühl nicht los wurde, ohne Bäume fehle etwas (u.a. frische Luft), dann kam man zwangsläufig irgendwann auf die Idee, es mal ein bisschen außerhalb zu versuchen.

Und siehe da.

Seit Wochen spaziere ich, wann immer sich Zeit findet, an den "Mauern" entlang - es ist phantastisch. Alle Bäume, für die im Zentrum kein Platz mehr war, haben sich aus Protest vor die Stadttore gestellt und bilden dort wunderbare Alleen. Kleine Parkanlagen wechseln sich mit Fußballplätzen und botanischen Gärten ab. Es kann passieren, dass man um die Ecke biegt und plötzlich in einem Denkmalgärtchen steht. Der Widmungsträger ist ein italienischer Dichter der Jahrhundertwende und steinern in Gärtchenmitte verewigt. Seinen Namen habe ich vergessen, aber er sitzt auf einem Schemel und ist umringt von Gestalten aus seinen Werken, die rechts und links die Hände nach ihm strecken. Zwar ist das Bild ein wenig gruselig (und ich musste noch eine Stunde darüber nachdenken, wie ein solches Denkmal für Stephen King aussähe). Die Idee aber ist nett und das Beispiel nur eines von vielen: Ständig trifft man abseits des üblichen Italo-Tourie-Sensations-Gedöns auf wirklich schöne Kleinode der vor-neuzeitlichen Städteplanung.

Wenn man sich noch weiter vom Stadtkern entfernt, sieht man das Ende der Siedlung in hügelige Landschaft ausfransen. Ein who-is-who mediterraner Vegetation erstreckt sich im Umland, momentan verschwindet das immer noch satte Grün zusehends im Nebel, und nur wenige Häuser sind an den Hängen erkennbar, Villen zumeist, die aus der Ferne scheinen, als dürfe man sie nur in Toga und Sandalen betreten.

Ach, es ist schön.

Das wollte ich gerade mal erzählen.

Keine Kohle

Der italienische Student zahlt für ein Semester an seiner Hochschule übrigens knapp 1000 Euro. Wenigstens in Bologna ist das so. Dafür bekommt er Vorlesungen von Mitte Oktober bis Mitte Dezember. Kann allerdings passieren, dass sein Institut spontan 2 Wochen Ferien macht, wie meines gerade.

Glücklicherweise darf der Normalo-Erasmusianer gratis in alle Kurse (und dort mit der monitären Oberschicht Norditaliens Notizen machen). Allerdings erwartet Bologna ein ähnliches Salär zum Lebensunterhalt: Wohnraum gibts kaum unter 500 Euro, wenn man mit Dach schlafen will. Dazu kommt Essen, optimalerweise täglich. Die Preise dafür variieren, billiger als "1-Euro-teurer-als-in-Deutschland" wird es allerdings kaum. Vorausgesetzt man geht nicht in eines der diversen Lokale: Dann pendelt sich das Niveau zwischen "3-Euro-teurer-als-in-Deutschland" und "Bloody-hell-wer-kann-das-kaufen?!" ein.

Die Folge ist, dass meine monatlichen Schweißausbrüche und how-to-survive-Kalkulationen deutlich früher einsetzen als gewohnt. Zuhause wurde das Geld stets gegen den 27sten knapp, und es folgten einige Tage, die ich in der Wohnung verbrachte, von wo ich alte Bekannte anrief, die ich wohlhabend, großzügig und satt wähnte, und sie fragte, wie die lage in ihrem kühlschrank sei. Ansonsten schichtete ich die verbliebenen Centstücke zu einer Pyramide in der Zimmermitte auf und achtete peinlich genau darauf, dass das Bauwerk nicht schrumpfte (gern zählte ich vor dem Schlafengehen noch zwei-, dreimal nach).

Hier fangen meine Hände schon um den 20sten an, zu zittern, wenn ich nach dem Geldbeutel greife. Den ersten Monat lebte ich leichtsinnigerweise meinen Standard weiter, weswegen ich nun beinahe allen Familienmitgliedern größere Beträge schulde und das Repertoire an panischen Schick-mir-was-ich-hab-nix-zu-essen-Anrufen fürs erste gespielt ist. Der stahlharte Sparkurs der ersten Novembertage löste sich in diversen, bierseeligen Leichtsinnigkeiten auf (wer schon einmal betrunken neben einer unfassbar teuren, angeknabberten Riesensalami aufgewacht ist, weiß, dass man sich über so etwas ärgern kann).

Nun hat mich die finanzielle Wirklichkeit wieder und der Gürtel wird die nächsten Tage ungewohnt eng geschnallt. Einzige Hoffnung ist noch, einen der vielen reichen Schnösel, mit denen ich mich in den Literaturkursen langweile, anzupumpen oder im Haarwasser- und Weichspülerimperium seines Vaters als Kartonstapler anzufangen. Nur ist Arbeit finden hier auch nicht leicht, denn man braucht eine Meldebestätigung, für die man wiederum einen Einkommensnachweis braucht, der einen Einkommensnachweis der Eltern mit einschließt, was wiederum eine gesundheitliche Untersuchung der ganzen Familie voraussetzt, wofür man einen Nachmittag bräuchte, der schlussendlich niemandem so recht zur Verfügung steht und schon gar nicht allen auf einmal.

Also lebe ich illegal und arm in Italien, und bis ein Mäzen endlich auf den grandiosen Gedanken gekommen ist, jemandem wie mir allein schon aus Prinzip ein monatliches Stipendium zuzusprechen, werde ich so etwas wie eine Auberginen-Diät erfinden, denn Auberginen habe ich noch nie so viel gegessen wie hier, Auberginen sind hier ungewöhnlich billig.
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Bella Mortadella

Alles mal probieren.

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Der Obsthändler hat meine Fortschritte scharf überwacht....
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